Heiß auf Fußball und Begegnung

Zum 3.Öcher World Cup kamen mehr als 150 Menschen bei Sonnenschein und hohen Temperaturen von mehr als 30 °C auf den Kunstrasenplatz am Tivoli. Das Fußballturnier wurde mit der Idee ins Leben gerufen, eine Begegnung von Geflüchteten sowie Alemannia-Fans zu schaffen. Im Mittelpunkt des ÖWC standen wie immer die Freude am Spiel, der Fair-Play-Gedanke, der Austausch untereinander sowie das Erlebnis vor einer prächtigen Kulisse und auf einer tollen Anlage Fußball spielen zu dürfen.

 

11 Teams aus verschiedenen Aachener und regionaler Jugendhilfeeinrichtungen, Studierenden der Sozialen Arbeit, einem Kinder- und Jugendverband, einer Schule und Alemannia-Fans hatten sich angemeldet. Die jüngsten Akteur*innen am Ball waren 14, die ältesten 25 Jahre jung. Viele fleißige Helfer*innen hatten bereits am frühen Morgen dafür gesorgt, dass alles optimal vorbereitet war: Pavillons wurden als Schattenplätze aufgebaut, Team-Tische hingestellt, Brötchen geschmiert, Obst geschnitten, Wasser bereitgestellt. Hier mal anpacken, dort mal helfen. Zur Belohnung gab es für die ehrenamtliche Unterstützung schicke Shirts mit ÖWC- und Fanprojekt-Logo. Die Spielleitungen übernahmen diesmal erfahrene Schiedsrichter. Überhartes Foulspiel unterbanden sie konsequent, die wenigen hitzigen Debatten bei strittigen Situationen hatten sie bei einem insgesamt sehr fairen Turnier schnell im Griff.

 

Nachdem die Teams ihre jeweiligen Gruppenspiele bestritten hatten, folgten die Platzierungsspiele und das Finale. In dieser technisch hochklassigen und spannenden Partie konnte sich das Team der Katholischen Fachhochschule Aachen knapp mit 1:0 gegen das Team des Jugendhilfeträgers KraCh durchsetzen und verteidigte damit erfolgreich seinen Titel. Der Erstplatzierte durfte einen großen Pokal mit nach Hause nehmen, der unterlege Finalist erhielt einen Fußball für seine Einrichtung. Alle Teilnehmer*innen bekamen einen coolen ÖWC-Turnbeutel geschenkt und Alemannia Aachen spendierte Freikarten für ein kommendes Regionalligaspiel auf dem Tivoli. Ziemlich erschöpft durch die große Hitze, aber ob des wieder einmal überaus gelungenen Turniers machten sich die Beteiligten gut gelaunt auf den Heimweg.